Interview: Hannah Poppenwimmer
Dass alle Tätigkeiten der Stadtmenschen Wien nach außen wahrnehmbar sind, das ist mitunter die Aufgabe von Hannah in unserem Team. Als Teil der Öffentlichkeitsarbeit schreibt sie Texte, bereitet Informationen grafisch auf und hilft dabei, Veranstaltungen zu planen und vorzubereiten.
Hannah Poppenwimmer im Gespräch
1. Was sind deine Aufgaben bei den Stadtmenschen?
Ich bin bei den Stadtmenschen, gemeinsam mit Christina für die Kommunikation zuständig. Mein Fokus liegt dabei auf der Grafik. Das bedeutet, dass ich mit allem zu tun habe, was wir von unserem Projekt nach außen kommunizieren. Von der Gestaltung von Flyern, der Aufbereitung unseres Newsletters für unsere Freiwilligen oder das Organisieren von Fotoshootings oder Events. Das macht meinen Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich, was ich total schön und spannend finde. Mein letztes größeres Projekt war die Neugestaltung unserer Website, die jetzt viel übersichtlicher und moderner ist. Ich betreue außerdem auch unsere Social Media Kanäle und überlege mir, was wir wie kommunizieren.
2. Warum ist es wichtig auch auf Social Media und in den Medien präsent zu sein?
Gerade im Sozialbereich ist es wichtig, sichtbar zu sein. Unsere Freiwilligen leisten unglaublich wichtige Arbeit und das wollen wir natürlich nach außen tragen. Auch für unsere Klient*innen müssen wir wahrnehmbar sein. Das beste Angebot nützt niemanden etwas, wenn es nicht bekannt ist. Das passiert natürlich auch viel über die enge Vernetzung im Sozialbereich, die wir haben, aber die Präsenz auf Social Media und klassischen Medien hat einfach eine unersetzbare Chance auf Breitenwirkung. Ich kann auf einmal viele Menschen erreichen, Freiwillige genauso wie Klient*innen - und das ist wertvoll. Man darf finde ich aber nicht unterschätzen, wie viel Arbeit es ist, kontinuierlich und abwechslungsreiche Inhalte zu gestalten und planen.
3. Welche Herausforderungen und Chancen siehst du hier?
Ich glaube, viele Kolleg*innen im Sozialbereich werden mir zustimmen, dass es gerade in der Arbeit mit Klient*innen immer ein schmaler Grat ist, was nach außen kommuniziert werden kann und was man kommunizieren will. Zu uns kommen Menschen, die sich in sozialen Notlagen befinden - wir legen hier viel Wert auf den Schutz des höchstpersönlichen Lebensbereich und wollen niemanden zwanghaft ins Rampenlicht zerren. Auch bei unseren Freiwilligen wollen wir niemanden dazu drängen, auf Fotos präsent zu sein und Interviews zu geben, wenn sie das nicht wollen. Aber wir schaffen das denke ich gut, indem wir offen und transparent kommunizieren, was wir mit Bildmaterial etc. vorhaben. Einige engagierte Freiwillige sind bei sowas glücklicherweise auch immer dabei und wir freuen uns über die tollen Ergebnisse. Das ist für uns natürlich total wichtig, weil es essenziell ist, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben - einerseits um zu zeigen, was im Projekt passiert und auch um für Themen zu sensibilisieren und ein Bewusstsein zu schaffen.